Deutschlands nördlichstes Mittelgebirge bietet nicht nur erstklassige Erholungsmöglichkeiten, sondern auch die Chance zur Information über die reichhaltige und lange Geschichte der Region. Gelegenheit dazu bietet der dritte Harz-Bildungsurlaub.
Das Internationale Haus Sonnenberg in Sankt Andreasberg bietet vom 3. bis zum 7. August 2020 seinen ersten Bildungsurlaub in Coronazeiten an, natürlich unter Beachtung strenger Hygieneregeln. Das Format „Der Harz zwischen Nationalpark, Weltkulturerbe und Landflucht“ war in den vergangenen beiden Jahren sehr erfolgreich und hatte beim letzten Mal 25 begeisterte Teilnehmende. Dieses Jahr wird das Seminar bedeutend kleiner werden, ist aber ausgestattet mit demselben reichhaltigen Programm.
Auch für Harzer Neubürger ist dieser Bildungsurlaub interessant. Denn der Strukturwandel der vergangenen Jahre, Geschichte und Rolle des Nationalparks Harz und die historische Rolle des Bergbaus in der Region werden nicht zu kurz kommen. Wir konnten bekannte Experten des Harzes gewinnen. Dr. Friedhart Knolle vom Nationalpark Harz, Christian Barsch von der Grube Samson und Carola Schmidt, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes, werden spannende Vorträge aus ihren Bereichen halten.
Eine Besonderheit des Formats sind die Wanderexkursionen. So geht es zur Eckertalsperre und zum Kreuz des Deutschen Ostens, wo wir die Teilung Deutschlands und die Folgen vor Ort in den Blick nehmen. Auch eine Wanderung zum Luchsgehege steht auf dem Programm und wir werden am Scharfenstein von Henning Möller etwas über die praktische Arbeit der Ranger im Nationalpark hören.
Politisches und historisches Interesse am Harz sowie Wanderfestigkeit werden vorausgesetzt. Wetterfeste Kleidung und gutes Schuhwerk sollten mitgebracht werden.
Nationalpark Harz / nordlicht verlag
Foto: © Internationales Haus Sonnenberg
Datum: 06.07.2020
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