Es gehört zu den namhaftesten Instituten in ganz Deutschland – das Fraunhofer Institut. Gerade aufgrund dieser Bedeutung, die dieses Institut hat, ist es hier natürlich auch keineswegs verwunderlich, dass man dieses mit vielen Zweigstellen überall in Deutschland finden kann – so auch im Harz.
Hier ist es die neue Fraunhofer-Abteilung „Faseroptische Sensorsysteme“, die jetzt in der schönen Harzstadt Goslar ihre Arbeit gestartet hat. Mit seinen insgesamt 110 Gästen aus den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung wurde am gestrigen Mittwoch nun der Startschuss für eben diese neue Fraunhofer-Abteilung gegeben. Dies war natürlich auch aufgrund der Kooperation zwischen der deutschen Fraunhofer-Gesellschaft, dem Berliner Heinrich-Hertz-Institut, dem Land Niedersachsen, der Technischen Universität (TU) Clausthal und der Stadt Goslar möglich, die am gestrigen Mittwoch ihre erste Kooperation auf dem Energie-Campus am Rammelsberg (der sich in unmittelbarer Nähe zum Energieforschungszentrum Niedersachsen befindet) feierten. Zur Arbeit dieser neuen Fraunhofer-Abteilung gehört dann etwa die Entwicklung von neuartigen Sensoren für Überwachungsprozesse in der Energie-, Sicherheits- und Medizintechnik. Hierfür erhält diese Abteilung in den kommenden fünf Jahren eine finanzielle Förderung vom Niedersächsischen Wissenschaftsministerium in Höhe von 2,6 Millionen Euro. Insgesamt sind es hier anfangs sieben Wissenschaftler, die für diese Abteilung, die unter der Leitung des Clausthaler TU-Professors Dr. Wolfgang Schade steht, tätig sind, doch soll diese Gruppe auf 30 Mitarbeiter anwachsen. Natürlich erhoffen sich die Vertreter der einzelnen Partner viele Erfolge und hoben bei der gestrigen Eröffnung die wissenschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung der neuen Institution hervor. Der Clausthaler TU-Präsident Professor Dr. Thomas Hanschke etwa hofft bei entsprechendem Fortschreiten der Einrichtung auch Studierende nach Goslar schicken zu können.
Datum: 23.04.2009
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