Zwischen Harz und Kyffhäuser: die Gemeinde Roßla lädt zu einem Besuch auf ihr imposantes Schloss.
Lage
Roßla im sachsen-anhaltinischen Landkreis Mansfeld-Südharz liegt zwischen Nordhausen und Sangerhausen an der Autobahn 38. In Roßla hält auch der Kupfer-Express – die Eisenbahnlinie zwischen Nordhausen und Halle/Saale.
Geschichte
Die Gemeinde Roßla wurde im Jahre 996 erstmals urkundlich erwähnt und ging vom Besitz Kaiser Ottos III. an das Bistum Würzburg über. Die Grafen zu Stolberg unterhielten in Roßla bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges einen Sitz. Der Fürst zu Stolberg-Roßla wurde von den sowjetischen Besetzern seines Schlosses verwiesen und mit seiner Familie in einem Lager in Torgau interniert.
Sehenswürdigkeiten & Ausflugstipps
Roßla liegt am Rande des geschützten Reservats „Gipskarstlandschaft Südharz“. Auf dem beliebten Karstwanderweg durch den Südharz erkunden Wanderfreunde auf insgesamt 200 Kilometern die schönsten Karstsehenswürdigkeiten wie Gipsfelsen, Gipshöhlen und Karstquellen. Nördlich von Roßla verläuft der Bauerngraben – ein periodischer See.
In Rossla steht das klassizistische Schloss Roßla aus den Jahren 1827 bis 1831. Die quadratische Anlage hat einen Turm sowie einen Lichthof im Inneren. Heute wird das Schloss unter Anderem als Gastronomiebetrieb genutzt. Der Schlosspark beheimatet zahlreiche alte Bäume und lädt zu einem gemütlichen Bummel ein.
Unweit von Roßla befindet sich die Talsperre Kelbra, ein imposanter Stausee am Fluß Helme. Die Talsperre in der „Goldenen Aue“, einer abwechslungsreichen Naturlandschaft zwischen Nordhausen und Sangerhausen, bietet Sportmöglichkeiten für Surfer, Segler sowie Badefans. An der Talsperre Kelbra befindet sich auch ein Campingplatz.
Gut zu erreichen ist ab Roßla auch das Kyffhäusergebirge an der Landesgrenze zu Thüringen. Bekannt ist vor allem das Kyffhäuserdenkmal bei Bad Frankenhausen – das drittgrößte Denkmal in ganz Deutschland.
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