Wanderungen entlang des „Grünen Bandes“ und versteckte historische Stätten – die Gemeinde Stapelburg bietet zahlreiche Erkundungstouren abseits des Massentourismus durch den malerischen Nordharz.
Lage
Die Gemeinde Stapelburg liegt im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt und ist verkehrsgünstig an die B 6 angeschlossen. Die Kleinstadt Ilsenburg ist etwa vier Kilometer entfernt. Stapelburg ist auch an die Bahnstrecke Wernigerode-Vienenburg-Braunschweig/Hannover angeschlossen.
Geschichte
Stapelburg entstand in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts aus den Gutshöfen Bilenshausen und Bilashausen. Das Vorwerk wurde seinerzeit von Dr. Heinrich von Bila angelegt, am Fuße der Burg Stapelburg.
Sehenswürdigkeiten & Ausflugstipps
Wanderer, Radfahrer und Nordic Walker finden rund um Stapelburg ein gut ausgebautes Netz von Wegstrecken durch den schönen Nordharz. Fernab der touristischen Hochburgen des Harzes wird die Ruhe rund um den Nationalparkort Stapelburg noch großgeschrieben. Entlang des Flusses Ecker gelangen Wanderer zum Brocken.
Zu den beliebten Wanderzielen zählen die Tauben- und Rabenklippe, wo sich sogar Luchse beobachten lassen. Der ehemalige Grenzverlauf der deutschdeutschen Teilung, das „Grüne Band“, bietet eine nahezu unberührte Natur für Wanderfreunde und Radfahrer.
Auf einer Anhöhe über Stapelburg thront die Burgruine Stapelburg aus dem 14. Jahrhundert. Das Bauwerk wurde 2002 saniert und präsentiert seine ereignisreiche Geschichte auf zahlreichen Informationstafeln. Der alte Burgkeller, der durch Ausgrabungsarbeiten zu Tage gefördert wurde, kann während des alljährlichen Burgfestes besichtigt werden. Auf dem Burgberg wächst zudem eine historische Linde.
Seit 2008 befindet sich in einem ehemaligen Grenzbunker der NVA das Grenzmuseum Stapelburg. Das Museum zeigt zahlreiche Fotos aus der Zeit der deutschdeutschen Teilung und interessante Ausstellungsstücke.
Die Überreste der alten Kuranstalt „Jungborn“ in Stapelburg können im „Licht-Luft-Häuschen“ besichtigt werden.
Letzter Artikel
Der Hochharz-Eine landeskundliche Bestandsaufnahme
Der Harz ist nicht nur das nördlichste, sondern auch eines der schönsten, vielfältigsten, geschichtsträchtigsten und damit beliebtesten der deutschen Mittelgebirge. Darüber hinaus ist es für die dänischen und holländischen Nachbarn ebenfalls ein lohnendes Ziel. Es gibt unzählige Publikationen in gedruckten und modernen Medien, die auf die vielen Aspekte des Harzes hinweisen. Symbol des Harzes ist sein höchster Berg, der Brocken. Mit seinen 1142 Metern ragt er über die Baumgrenze hinaus und ist durch die markante Gipfelbebauung weithin sichtbar. Er liegt auch im geographischen Mittelpunkt des hier vorgestellten neuen Buches.
Goslar
Goslar kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Schon zu römischer Zeit gegründet, erlangte es vor allem durch die Kaiserpfalz erhebliche Bedeutung. Bereits Mitte des 10. Jahrhunderts begann der Bergbau am Rammelsberg vor den Toren Goslars, heute ein sehr lohnenswertes Besucherbergwerk.
Wippra
Wippra am südöstlichen Harzrand liegt eingebettet in das Tal der Wipper und bietet seinen Gästen zahlreiche Erholungs- und...
Helbra
Helbra, die alte Bergbaugemeinde in Sachsen-Anhalt, berichtet von der alten Bergbautradition der Region Mansfeld-Südharz.
Lage...
Wernigerode
Wernigerode mit seinem Umfeld gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Zielen für den Harz-Urlaub und stellt mit zahlreichen Ausflugstipps einen Magneten auch für Tagesgäste dar, und das zu jeder Jahreszeit. Auch der bekannte Wintersportort Schierke ist Teil der Stadt Wernigerode.