Zwischen Kalter und Warmer Bode liegt das kleine Bergdorf Königshütte im Harz. Der Harzer Hexenstieg führt Wanderfreunde auf den Brocken.
Lage
Königshütte im sachsen-anhaltinischen Landkreis Harz liegt zwischen Braunlage und Elbingerode im Zusammenfluss der Kalten und Warmen Bode. Mit Elbingerode bildet Königshütte seit 2004 eine Einheitsgemeinde. Der beliebte Erholungsort direkt an der B 27 ist mit dem Auto sehr gut aus Richtung Elbingerode und Braunlage erreichbar.
Geschichte
Königshütte wurde im Jahre 1936 aus dem zuvor eigenständigen Eisenhüttenstandort Rothehütte und der Ortschaft Königshof gegründet.
Sehenswürdigkeiten & Ausflugstipps
Das Bergdorf Königshütte, auf einer Hochfläche gelegen, bietet eine reizvolle, von dichten Wäldern umwachsene Harzlandschaft. Königshütte liegt zentral zwischen Elend, Elbingerode, Tanne, Sorge und bietet sich damit für Wanderungen in die benachbarten Harzgemeinden an. Der Wanderweg Harzer Hexenstieg macht in Königshütte Station und bringt Wanderfreunde direkt auf den Brocken.
In Königshütte ist die alte Burgruine Königsburg anzutreffen – die Überreste einer mittelalterlichen Burganlage. Erhalten sind heute noch der Bergfried, die Burgmauern und ein Teil der Wallanlagen. Direkt unter der Königsburg fließen Kalte und Warme Bode zusammen.
Sehenswert ist auch der Königshütter Wasserfall im alten Ortsteil Rothehütte. Der Wasserfall ist über 20 Meter hoch und lädt mit Sitzgruppen zum Verweilen ein.
Südöstlich von Königshütte liegt die imposante Rappbode-Talsperre. In direkter Nähe von Königshütte befinden sich die Talsperre Mandelholz und die Überleitungssperre Königshütte, die dem weitreichenden Talsperrensystem angehören. Wassersportler dürfen sich auf den künstlichen Seen im Sommer austoben.
Im Winter werden rund um Königshütte die Loipen für den Skilanglauf fit gemacht.
Foto: © Jurec / pixelio.de
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