Der Erholungsort Königerode lädt zu einem ruhigen Harzurlaub ein. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten erschließen sich in direkter Umgebung auf dem Wanderweg.


Lage


Die Gemeinde Königerode im sachsen-anhaltinischen Landkreis Harz liegt auf bis zu 380 Metern Höhe auf einer Hochfläche des Unterharzes. In nordwestlicher Richtung erreicht man die Stadt Harzgerode. Königerode liegt direkt an der Bundesstraße 242 zwischen Harzgerode und Mansfeld.


Geschichte


Königerode wurde 992 im Rahmen der Gründung eines Nonnenklosters erstmals urkundlich erwähnt. Nach seiner Zugehörigkeit zu Anhalt fiel Königerode durch eine Heirat an Mansfeld, später an das Kurfürstentum Sachsen und schließlich an Hannover. Der historische Mansfelder Gebirgskreis, dem auch Königerode angehörte, wurde 1950 aufgelöst. Sein 1.000-jähriges Jubiläum beging Königerode im Jahr 1992.


Sehenswürdigkeiten & Ausflugstipps


Königerode auf einer Hochfläche des Unterharzes lädt zu ausgedehnten Wanderungen durch den angrenzenden Harz ein. Als Wanderziele bieten sich die nahe gelegene Gemeinde Dankerode und das Wippertal an.
Auch die Talsperre Wippra lässt sich auf dem Wanderweg erkunden. Die sehenswerte Talsperre wurde von 1951 bis 1951 erbaut und grenzt an einen riesigen Stausee mit einer Fläche von 32 Hektar. Baden kann man im Stausee der Talsperre Wippra auch – allerdings nicht offiziell.
In der Nachbargemeinde Neundorf treffen Wanderfreunde auf den 15 Kilometer langen Bergbaurundwanderweg.
In Königerode steht die St.-Andreas-Kirche aus dem 18. Jahrhundert. Die alten Fragmente des mittelalterlichen Vorgängerbaus sind in der Kirche noch ersichtlich.

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