Luchs und Lachs

Luchs und Lachs
Luchs und Lachs

Bereits im Frühjahr dieses Jahres wurden in der Oker und in einem Nebenfluss der Oker einige tausend Babylachse ausgesetzt. Abhängig von der Geschicklichkeit der jungen Fische ist es diesen unter Umständen sogar möglich, bis nach Grönland auszuwandern. Dagegen spricht auch nichts, solange die Fische zurückkommen. Dies ist allerdings nur möglich, wenn die Aufstiegshilfen für die bald großen Lachse verbessert werden. Da Lachse in der Regel zum Laichen immer an ihren Laichort zurückkehren – in diesem Fall die Oker und deren Nebenfluss – bleibt den Beteiligten nun etwa eine Zeit von drei Jahren, besagte Aufstiegshilfen zu verbessern, denn erst dann sind die Jungfische geschlechtsreif.

Dennoch steht es nicht sicher fest, ob die Auswilderung auch bei den Lachsen so gut klappt. Die Wasserqualität der Harzer Flüsse ist zwar besser geworden, aber ob sie ausreichend ist, wird sich zeigen. Laien könnten diese Art des Lachses übrigens sehr leicht mit der Meerforelle verwechseln. Letztendlich wird sich in drei Jahren zeigen, ob dieses Projekt ebenso glückt wie das mit den Luchsen.

Datum: 08.07.2009

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