Die Harzstädte haben uns immer wieder vieles zu bieten – so etwa auch immer wieder viele schöne und natürlich wirklich interessante Ausstellungen zu den verschiedensten Themen, die oft auch an historischen Orten stattfinden. Eine solche Ausstellung ist etwa auch die derzeitige Sonderausstellung, die im Museum Kleines Schloss in Blankenburg stattfindet.
Hier findet nämlich derzeit noch bis Monatsende eine Ausstellung statt, die dem Besucher Einblicke in die Passionen von Ingrid und Lothar Tomaszewski bietet, die hier ihre eigenen Gemälde und archäologische Arbeiten in und um Blankenburg ausstellen. Hier sind es nämlich archäologische Funde, die Lothar Tomaszewski bei der Freilegung der Regensteinmühle unterhalb des Regensteins geborgen hat, die man hier unter anderem zu sehen bekommt. Hier kann man als Besucher bei einer Wanderung zur Regensteinmühle ruhig einmal einen Abstecher ins Museum Kleines Schloss machen und sich die Funde, die in mehreren Vitrinen ausgestellt und anhand von Modellen, Fotos und Grafiken, die während der jahrzehntelangen Arbeit an diesem historischen Bauwerk gemacht wurden, ansehen. So hatte es sich Lothar Tomaszewski nämlich zur Lebensaufgabe gemacht, diese historische Mühle wieder herzurichten. Hierzu wertete er Bodenfunde aus, zeichnete Geländeschnitte und baute sogar ein Modell, das zeigte, wie die Mühle einst funktioniert haben muss. Ein wichtiger Meilenstein in dieser Aufgabe war hier natürlich die Teilrekonstruktion der Regensteinmühle. Das Gegenteil zu diesem Teil der Ausstellung im Museum Kleines Schloss bildet die Ausstellung von Ingrid Tomaszewski, denn sie beschäftigt sich in ihrer Freizeit mit der Malerei und zeigt dem Besucher im Kleinen Schloss Momentaufnahmen von Sehenswürdigkeiten rund um Blankenburg. Hier kann man sich dann Werke in Acryl, aber auch in Aquarelltechnik zu Gemüte führen, die unter anderem etwa realistische Darstellungen des Pastorensteins im Heers, des Klosters Michaelstein, des Brockenblicks zwischen Hüttenrode und Almsfeld zeigen, ebenso wie etwa auch Darstellungen von den schroffen Felsen der bekannten Teufelsmauer.
Datum: 24.03.2009
Letzter Artikel
Der Hochharz-Eine landeskundliche Bestandsaufnahme
Der Harz ist nicht nur das nördlichste, sondern auch eines der schönsten, vielfältigsten, geschichtsträchtigsten und damit beliebtesten der deutschen Mittelgebirge. Darüber hinaus ist es für die dänischen und holländischen Nachbarn ebenfalls ein lohnendes Ziel. Es gibt unzählige Publikationen in gedruckten und modernen Medien, die auf die vielen Aspekte des Harzes hinweisen. Symbol des Harzes ist sein höchster Berg, der Brocken. Mit seinen 1142 Metern ragt er über die Baumgrenze hinaus und ist durch die markante Gipfelbebauung weithin sichtbar. Er liegt auch im geographischen Mittelpunkt des hier vorgestellten neuen Buches.
Goslar
Goslar kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Schon zu römischer Zeit gegründet, erlangte es vor allem durch die Kaiserpfalz erhebliche Bedeutung. Bereits Mitte des 10. Jahrhunderts begann der Bergbau am Rammelsberg vor den Toren Goslars, heute ein sehr lohnenswertes Besucherbergwerk.
Wippra
Wippra am südöstlichen Harzrand liegt eingebettet in das Tal der Wipper und bietet seinen Gästen zahlreiche Erholungs- und...
Helbra
Helbra, die alte Bergbaugemeinde in Sachsen-Anhalt, berichtet von der alten Bergbautradition der Region Mansfeld-Südharz.
Lage...
Wernigerode
Wernigerode mit seinem Umfeld gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Zielen für den Harz-Urlaub und stellt mit zahlreichen Ausflugstipps einen Magneten auch für Tagesgäste dar, und das zu jeder Jahreszeit. Auch der bekannte Wintersportort Schierke ist Teil der Stadt Wernigerode.
Keine Kommentare