Bisher war es ungewiss gewesen, ob der Harzer Bauden-Steig – ein vielseitiger und schöner Wanderweg – realisiert werden kann, da bisher immer noch einige Beteiligte ihre Zustimmung versagten. Doch wie es nun scheint, kann dieses Projekt nun doch realisiert werden und den guten Ideen steht nunmehr nichts mehr im Wege.
Bisher war dieses Vorhaben nämlich an vier (der insgesamt elf) Wirte gescheitert, die nicht unterzeichnet hatten. Jetzt kann der Harzer Bauden-Steig aber verwirklich werden, denn zum Teil haben diese Wirte nun doch noch den Vertrag unterschrieben oder es sind ganz und gar andere für sie eingesprungen, verlautet die gute Nachricht von Bernd Nessig, dem Kooperationsmanager der Harzer Sonnenseite. Grund für die Weigerung der Wirte könnte die jährliche 600 Euro Beteiligung an einem Werbefond sein, an dem diese sich beteiligen sollten und mit dem spezielle Marketingaktionen wie etwa Feste oder Flyer ausschließlich für den Bauden-Steig finanziert werden sollten. So kam es dann auch, dass die an der Harzer Sonnenseite – die für die Bewerbung des Bauden-Steigs verantwortlich ist - beteiligten Städte und Gemeinden entschieden, dieses Projekt nicht zu realisieren, nachdem es keine Zusage aller gab. Damit fiel aber nicht nur das ganze Projekt dieses Wanderwegs, dessen 70 Kilometer lange Strecke in insgesamt sechs Etappen eingeteilt werden soll, so dass Tagesabschnitte zwischen 14 und 10 Kilometern entstehen, ins Wasser, sondern auch die bereits vom Land gemachte Finanzierungszusage, wonach 50 Prozent der Gesamtfinanzierung von 167 200 Euro für den Bauden-Steig vom Land übernommen werden sollten. Doch schon kurz nach dem öffentlich bekannt gegebenen Scheitern des Projektes gab es viele Bestrebungen, diesen neuen Wanderweg doch noch zu retten und so ist es heute so, dass Unterschriften für alle elf Bauden vorliegen – entweder von den Wirten selbst oder auch von den Eigentümern der Einrichtungen. Dies ist natürlich mehr als erfreulich, denn so kann man zukünftig als Wanderer nicht nur die Schönheiten der Harzer Landschaften erkunden, sondern kommt auch zu Besonderheiten wie der Hanskühnenburg, zum Großen Knollen, zum Bismarckturm in Bad Lauterberg oder zur Ravensbergbaude in Bad Sachsa oder der Baude am Wiesenbeker Teich.
Datum: 10.03.2009
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