Harzer Amphibienschutz der besonderen Art

Harzer Amphibienschutz der besonderen Art
Harzer Amphibienschutz der besonderen Art

Zu den Besonderheiten im Harz gehört natürlich auch dessen einzigartige Tier- und Pflanzenwelt. Dass es den Bewohnern im Harz hier natürlich wichtig ist, diese auch für die Zukunft zu bewahren, zeigt sich nicht nur mit der Errichtung des Naturparks Harz oder diversen Auswilderungsversuchen von Tierarten, die hier bereits vor Jahrzehnten oder Jahrhunderten zu finden waren.

Auch zeigt sich dieser Schutz in vielen anderen Formen – so etwa derzeit in Langelsheim. Hier geht es um den Amphibienschutz und gerade für diesen Schutz werden hier auch mal Straßen für den Verkehr gesperrt. So wird hier derzeit nämlich die ehemalige Kreisstraße 63 gesperrt – zum Schutz wandernder Amphibien. Hier sind es nämlich Lurche, die ihren Weg zu den Laichgewässern in dieser Zeit aufnehmen und zwar sobald die nächtlichen Temperaturen die fünf Grad Celsius Marke erreichen und sich milder Regen einstellt. Diese Sperrung dieser westlich von Astfeld von der B82 abzweigenden und zur Kreisstraße 35 zwischen Langelsheim und Wolfshagen führenden Straße wird noch bis zum 25. April 2009 aufrecht erhalten, wie eine Sprecherin des Landkreises mitteilte. Erstmals wurde diese Straße bereits im Jahr 1999 zu diesem Zweck gesperrt. Dies ist auch notwendig, da an dieser Strecke Jahr für Jahr etwa rund 700 wandernde Amphibien gezählt werden.

Datum: 06.03.2009

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