So soll mithilfe eines neuen Modellprojekts die Versorgung des Harzes mit schnelleren Internet-Verbindungen verbessert werden. Hierzu werden neue Breitbandkabel verlegt, da diese derzeit noch hinter dem Bedarf der Region hinterherhinken würden, so Professor Dr. Ulrich Fischer-Hirchert – Experte für Kommunikationstechnik an der Hochschule Harz -, der an der Hochschule Harz in Wernigerode an eben diesem Projekt arbeitet.
Um jetzt diese schnelleren Internetverbindungen zu realisieren, wäre eine etwaige Nutzung der Kabel der Regionalbahn oder der Kommunikationsleitungen von Energieversorgung für die Internetübertragung denkbar. Es wäre darüber hinaus für einige Kommunen sogar denkbar, dass drahtlose Verbindungssysteme hierfür genutzt würden, etwa wenn kabelgebundene Lösungen wirtschaftlich nicht vertretbar wären. Während das Land für dieses Projekt die Fördermittel zur Verfügung stellt, so wird die technische Beratung der Kommunen von Professor Ulrich Fischer-Hirchert und dem von ihm geleiteten Hochschul-An-Institut HarzOptics übernommen und zwar in enger Kooperation mit der Hochschule Harz. So sei es zuallererst das Ziel möglichst viele Beteiligte – hier vor allem die Kommunen und Telefongesellschaften – an einen Tisch zu bringen, um dieses Projekt auch entsprechend realisieren zu können. Dass das funktionieren kann, zeigte schon ein Vorgängerprojekt, das in der Stadt Wernigerode in den letzten Jahren gestartet und in der Versorgung mit schnelleren Internetverbindungen überaus erfolgreich war. So würden nämlich nicht nur Unternehmen und Selbstständige von schnelleren Internetverbindungen profitieren, sondern auch Privatleute, für die die Internetnutzung heute zunehmend zum Alltag gehört. Darüber hinaus würden solche schnelleren Internetverbindungen auch positive Auswirkungen auf die Wirtschaft und den Tourismus haben und somit einen wichtigen Standortfaktor darstellen, so die Beteiligten.
Datum: 04.02.2009
Letzter Artikel
Der Hochharz-Eine landeskundliche Bestandsaufnahme
Der Harz ist nicht nur das nördlichste, sondern auch eines der schönsten, vielfältigsten, geschichtsträchtigsten und damit beliebtesten der deutschen Mittelgebirge. Darüber hinaus ist es für die dänischen und holländischen Nachbarn ebenfalls ein lohnendes Ziel. Es gibt unzählige Publikationen in gedruckten und modernen Medien, die auf die vielen Aspekte des Harzes hinweisen. Symbol des Harzes ist sein höchster Berg, der Brocken. Mit seinen 1142 Metern ragt er über die Baumgrenze hinaus und ist durch die markante Gipfelbebauung weithin sichtbar. Er liegt auch im geographischen Mittelpunkt des hier vorgestellten neuen Buches.
Goslar
Goslar kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Schon zu römischer Zeit gegründet, erlangte es vor allem durch die Kaiserpfalz erhebliche Bedeutung. Bereits Mitte des 10. Jahrhunderts begann der Bergbau am Rammelsberg vor den Toren Goslars, heute ein sehr lohnenswertes Besucherbergwerk.
Wippra
Wippra am südöstlichen Harzrand liegt eingebettet in das Tal der Wipper und bietet seinen Gästen zahlreiche Erholungs- und...
Helbra
Helbra, die alte Bergbaugemeinde in Sachsen-Anhalt, berichtet von der alten Bergbautradition der Region Mansfeld-Südharz.
Lage...
Wernigerode
Wernigerode mit seinem Umfeld gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Zielen für den Harz-Urlaub und stellt mit zahlreichen Ausflugstipps einen Magneten auch für Tagesgäste dar, und das zu jeder Jahreszeit. Auch der bekannte Wintersportort Schierke ist Teil der Stadt Wernigerode.
Keine Kommentare