Mit der Harzer Schmalspurbahn und auf dem Wanderweg das Selketal entdecken: Erholungsurlaub in der kleinen Fachwerkstadt Güntersberge im Harz.


Lage


Güntersberge im sachsen-anhaltinischen Landkreis Harz liegt im oberen Selketal im Harz. Die Kleinstadt an der B 242 wird umgeben von Stiege, Siptenfelde, Breitenstein und Allrode.


Geschichte


Eine urkundliche Erwähnung aus dem Jahre 1437 führt Güntersberge erstmals als Stadt auf. Güntersberge an einer alten Handelsstraße wurde in der Vergangenheit mehrfach verpfändet und ging so an den Grafen zu Stolberg sowie an Fürst Georg III. von Anhalt. Bis in das 20. Jahrhundert zählte Güntersberge zum Land Anhalt und gehört seit 2001 zu den anerkannten Erholungsorten Deutschlands.


Sehenswürdigkeiten & Ausflugstipps


Güntersberge im oberen Selketal ist die kleinste Stadt Sachsen-Anhalts und nennt zahlreiche, hübsch sanierte Fachwerkhäuser sein eigen. Mit der Harzer Schmalspurbahn ist Güntersberge sehr zentral an andere beliebte Harzorte angeschlossen und bietet auch eine Eisenbahnverbindung auf den Brocken.
Zwischen Stiege und Güntersberge befindet sich auf 520 Metern Höhe die Quelle des Flusses Selke. Durch das Selketal verlaufen gut ausgeschildete Wanderwege in verschiedenen Schwierigkeitsstufen, die sich auch für Nordic Walker anbieten. Im Winter werden rund um Güntersberge die Landlaufloipen für Wintergäste fit gemacht.
Zu den beliebtesten Wanderzielen ab Güntersberge zählt die Burgruine Güntersburg im Südwesten der Kleinstadt im Selketal. Auf dem Kohlberg sind noch die Grundmauern der ehemaligen Burg anzutreffen, die früher vermutlich von Raubrittern bewohnt wurde.
Kurios geht es im Mausefallen- und Kuriositätenmuseum von Güntersberge zu, das allerlei Verrücktes wie urige Mausefallen, mechanische Staubsauger, tragbare Toiletten und alte Küchengeräte zum Bestaunen bereit hält.
Im Sommer lädt auch der Bergsee am Westrand Güntersberges zu einem erfrischenden Bad im kühlen Nass ein.

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